Das Equipment

Packlisten für Reisen aller Art und in jeder Länge gibt's im Netz haufenweise, aber am Ende ist die Entscheidung, was man mitnimmt genauso individuell wie die Reiseroute selbst. Natürlich will ich einerseits möglichst leicht unterwegs, aber andererseits auch nicht die ganze Zeit in denselben beiden T-Shirts auf allen Fotos sein.

 

Funktionsklamotten vielseitig nutzen

 

Der Versuch das Waschen unterwegs zu vermeiden führte bisher öfter dazu, dass ich etwas großzügiger packe, aber bei 5 Monaten ist das sicher keine Option. Die große Herausforderung sind die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und dafür so einzupacken, dass im Rucksack noch etwas Platz für Souvenirs ist. Vom Hochsommer in Brasilien bis zum Frühling in Japan mit der Chance auf Schnee ist alles dabei. Regenwälder, Wüste, Hochgebirge, Strand und die eine oder andere Metropole, für die ich gerüstet sein will. Da ist das Ziel vielseitig einsetzbare Klamotten einzupacken, die in der Kombination der jeweiligen Situation gewachsen sind.

 

Mal sehen, ob meine Rechnung: Funktionsunterwäsche + Merino-Longsleeve + Fleecejacke + Wind- und Regenjacke in der Kombination ein hochgebirgstaugliches Outfit ergeben. Falls nicht, muss ich mich in Tibet noch mit einem Yak Poncho eindecken.

 

"Die Last wird leicht, wenn mit Geschick man sie trägt." - Ovid

 

Passen muss das alles in meinen Rucksack, den Aether 60 von Osprey. Den hatte ich mir letztes Jahr geholt und er hat sich schon auf zwei Trips bewährt. Vor allem der Frontzugriff ist super praktisch! Mit 60 Liter Volumen ist er bewusst etwas kleiner als sein Vorgänger und bisher komme ich damit gut zurecht. Obwohl der Rucksack an sich ziemlich robust wirkt und auf den bisherigen Trips keine Schäden davon getragen hat, habe ich mir für die Tour eine Schutzhülle besorgt. Bei allen anstehenden Flügen und Busfahrten kann ja doch immer mal was passieren. Zudem schützt die Hülle neben Schmutz und Beschädigung vielleicht auch noch gegen lange Finger. Am Ende der Tour kann ich den Packsack bei Bedarf als zweites Gepäckstück nutzen, Stichwort Souvenirs!

 

Für kürzere 2-3 Tages-Trekkingtouren habe ich ein ultraleichtes, faltbares Daypack dabei. Das gym bag, also kown as Turnbeutel, sieht in erster Linie gut aus und könnte daneben für Strand und ähnliches praktisch sein. Die neue Tasche für meine Kamera war überfällig, nachdem die alte Tasche zu klein für das große Objektiv ist. Jetzt geht die Kamera + Wechselobjektiv, der obligatorische Lonely Planet und ne Flasche Wasser rein. Wie schlau das ist, die Kamera in der gleichen Tasche wie das Wasser zu transportieren, werde ich dann sehen.

 

 

Bilder für die Ewigkeit

 

Fotos mache ich unterwegs in der Regel mit meiner Sony Alpha A6000 und dem 18-200mm Reisezoom von Tamron, mit der Kombi bin ich super zufrieden. Für wenig Licht und Portraits hab ich noch meine 1.8/50mm Festbrennweite. Klar könnte es immer etwas mehr sein, aber der Schritt zum Vollformat oder zu lichtstärkeren Objektiven ist schon ne Hausnummer. Zumal es auch nicht in jeder Ecke der Welt sinnvoll ist mit 3000€ um den Hals rumzulaufen. Für bewegte, actiongeladene Bilder bin ich eher basic unterwegs, dafür ist ein GoPro Clone zuständig. Die SJ4000 hat mich in Vergleichvideos überzeugt, bin sehr gespannt, was dabei rauskommt.


Zeugs aus dem Artikel:

 


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